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Über uns

Unsere Geschichte

Oberschelden, heute ein Stadtteil von Siegen in Nordrhein Westfalen, wurde erstmals am 24. Februar 1342 urkundlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich vom nahegelegenen Bach „Schelte“ ab, was auf ein hohes Siedlungsalter hindeutet. Archäologische Funde belegen, dass bereits vor über 2000 Jahren – in der La-Tène-Zeit (etwa 500 v. Chr. bis 100 n. Chr.) – Menschen in dieser Region lebten. 1931 entdeckte der Gosenbacher Lehrer Otto Krasa einen keltischen Eisenverhüttungsplatz in der Nähe. Im Laufe der Jahrhunderte war Oberschelden stark vom Bergbau geprägt. Lokale Gruben wie „Storch & Schöneberg“ spielten eine bedeutende Rolle im wirtschaftlichen Leben des Ortes. Viele Einwohner kombinierten den Bergbau mit kleinbäuerlicher Landwirtschaft und der Nutzung des Haubergs – einer traditionellen Form der gemeinschaftlichen Waldnutzung. Auch die schulische Bildung hat in Oberschelden eine lange Tradition. Bereits 1645 wurde eine Schule erwähnt, die zunächst als Winterschule betrieben wurde. 1754 entstand ein neues Schulgebäude, die sogenannte Kapellenschule, die sowohl als Kapellenraum als auch als Schulstube diente. Nachdem die schulische Nutzung 1968 endete, wurde das historische Gebäude von der Dorfgemeinschaft erhalten und dient heute als Heimatmuseum sowie als Treffpunkt für Vereine.

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Unser Team

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